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Scentpools

Scentpool – Was ist wirklich dran.

Da ja immer wieder über Scentpools und damit verbunden Probleme der Hunde beim Ausarbeiten gesprochen werden, versuche ich mal meine Kritik an der ganzen Diskussion zu erklären.

Als erstes gilt es zu klären, was mit einem Scentpool eigentlich gmeint ist:
Davon ausgehend, dass eine Person permanent Geruch abgibt, könnte man meinen, dass eine Person an bestimmten Stellen, wo sie sich länger aufhält, mehr Geruch abgibt als wenn sie sich permanent bewegt. Hier spricht man von einem sogenannten Scentpool, also einen bestimmten Bereich, wo vermehrt Geruch vorhanden ist. Das klingt vorerst logisch und ist auch nachvollziehbar.

Um diesen Aspekt noch einen draufzusetzen kann man jetzt verschiedenste Scentpools erzeugen. Man könnte also meinen, wenn jemand steht erzeugt er einen anderen Scentpool als wenn er herumläuft. Auch könnte eine besondere Aktivität eine Rolle dabei spielen, eine Person, die sich körperlich betätigt erzeugt vermutlich mehr Geruch als eine Person, die still steht.

Jetzt könnte man noch einen draufsetzen und sagen, das die Zeit eine Rolle spielt, zumal sich bei Personen, die sich länger auf einem Ort aufhält rechnerisch mehr Geruch verbreitet und dazu noch der Zeitunterschied zwischen ankommenden und abgehenden Trail größer wird.

Genau diese Szenarien könnte man jetzt ins Unendliche an Möglichkeiten durchüberlegen.

Jetzt kommen aber andere Dinge ins Spiel, die den Scentpool in Frage stellen:

Weiterlesen: Scentpools

Die Notwendigkeit eines Ausbildners

if a group doesn't need the instructor anymore, the instructor did a good job.

Diesen Satz postete ich schon manchmal in Facebook um darauf hinzuweisen, was die Aufgabe eines Ausbildners überhaupt ist.

Betrachtet man die Aufgabe eines Ausbildners aus geschäftlicher Sicht, so wäre es durchaus profitabel, einem Hundeführer nur soviel beizubringen, dass er zwar prinzipiell die Aufgabe erfüllt, aber trotzdem nicht sehr viel Wissen hat, um dadurch immer wieder den Trainer besuchen zu müssen.

Dieser Weg ist aber letztlich auf Dauer gesehen nicht zielführend, da der Hundeführer, insbesondere im professionellen Einsatzbereich, schnell an seine Grenzen stößt und im Einsatz versagt.

Deshalb betone ich immer wieder, dass ein Hundeführer nur so gut sein kann, wie sein Wissen über das Verhalten der Hunde ist. Dazu kommen noch andere Komponenten wie Erfahrung, Umsetzung von Theorie in Praxis und viel mehr.

Hier setze ich auch beim Mantrailing an.

 

Weiterlesen: Die Notwendigkeit eines Ausbildners

Die Basis der Ausbildung

Immer wieder stelle ich fest, dass die Meinungen über den Schwierigkeitsgrad des Trainings für das Mantrailen sehr unterschiedlich sind. Sie gehen von einfach bis hochkompliziert.

Ich bin eher der Typ, der fürs einfache ist. So ist es auch beim Training.

Um Mantrailing zu verstehen, müsste man riechen können wie ein Hund, leider ist es uns Menschen nicht möglich, das irgendwie nachzuvollziehen.

Dem Hund beizubringen, wie er zu suchen hat, ist ein typisch menschliches Verhalten, was aber letztlich nicht zielführend ist.

Wieso sind wir nur so präpotent zu glauben, wir können das dem Hund lehren?

 

Um was geht es also beim Trailen überhaupt:
Um als Mensch in der Teamarbeit mit dem Hund am Trail erfolgreich zu sein, muss ich dem Hund diverse Dinge klarmachen:

Weiterlesen: Die Basis der Ausbildung

Unterschiedliche Ideologien

Oft denke ich mir, warum wird eigentlich in der Mantrailing Szene soviel gestritten, obwohl eigentlich alle an ein und dem selben Ziel arbeiten.

Ich denke, dass es oft  nur daran liegt, dass die Ansichten und Ideologien bezüglich der Ausbildung die Hundeführer derart überzeugen, dass sie gleich andere Ansichten gar nicht akkzeptieren wollen.

Dazu kommt noch der Kommerz, deren Teilnehmer versuchen, andere Ideologien bezüglich der Ausbildung schlecht zu reden oder gar als Nonsens darzustellen, um die eigene Ausbildungsmethode als die Beste darzustellen. Vorweg, ich selber bin von der bei uns verwendeten The Kocher Methode überzeugt, die richtige Ausbildungsmethode zu verwenden, dies hat aber keinen kommerziellen Hintergrund sondern schon eher einen praktischen.

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